Die Steuerpflicht ist für jeden, der in Bitcoin und andere Kryptowährungen investiert, ein großes Problem. Manche halten es sogar für einen quälenden Albtraum.

Doch während einige Länder Druck auf Investoren ausüben und Einkommens- und Kapitalertragssteuern auf den Bitcoin-Handel erheben, verfolgen viele andere einen aggressiveren Ansatz. , oft mit dem Ziel, eine bessere Akzeptanz und Innovation in der Kryptowährungsbranche zu fördern. Sie verfügen über freundliche Gesetze, die es Anlegern ermöglichen, digitale Vermögenswerte zu kaufen, zu verkaufen oder zu halten, ohne Steuern zu zahlen.

Hier sind die Gerichtsbarkeiten mit den umfassendsten Steuervorschriften für Kryptowährungen, aktualisiert im Jahr 2021.

Belarus

Weißrussland verfolgt einen experimentellen Ansatz bei Kryptowährungen. Im März 2018 legalisierte ein neues Gesetz Kryptowährungsaktivitäten in dem osteuropäischen Land und befreite betroffene Personen und Unternehmen bis 2023 von Steuern. Nach diesem Zeitraum wird die Regelung überprüft.

Laut Gesetz gelten der Abbau und die Investition in Kryptowährungen als Privatinvestitionen und sind daher von der Einkommens- und Kapitalertragssteuer befreit.

Es werden liberale Gesetze eingeführt, um die Entwicklung der digitalen Wirtschaft und der technologischen Innovation zu fördern. Beim P19P-Kryptohandel belegte das Land kürzlich den dritten Platz in Osteuropa und den 2. Platz weltweit.

Tugend

Im Gegensatz zu den meisten anderen Ländern verfolgt Deutschland einen neuartigen Ansatz bei der Besteuerung digitaler Währungen wie Bitcoin. Europas größte Volkswirtschaft betrachtet Bitcoin als privates Geld und nicht als Währungen, Rohstoffe oder Aktien.

Für Personen mit Wohnsitz in Deutschland ist jede Kryptowährung, die länger als ein Jahr gehalten wird, unabhängig von der Höhe steuerfrei. Wenn die Immobilie weniger als ein Jahr gehalten wird, fällt keine Kapitalertragssteuer an, solange der Betrag 600 Euro (692 USD) nicht übersteigt.

Für Unternehmen ist dies jedoch eine andere Sache. In Deutschland gegründete Startups müssen weiterhin wie auf jeden anderen Vermögenswert auch auf Krypto-Einnahmen Körperschaftsteuer zahlen.

Doch 2021 tritt ein umstrittenes neues Steuergesetz in Kraft, das dem Handel mit Krypto-Derivaten in Deutschland „einen fatalen Schlag“ versetzen wird, da Verluste nicht mehr abzugsfähig sind. Das Gesetz befasste sich mit der Regulierung von Derivaten in ganz Europa.

Hongkong

Bitcoin-Werbung im Finanzviertel von Hongkong | Die Quelle: BAHK

Es handelt sich dabei nicht um ein Land, sondern um eine Sonderverwaltungszone Chinas, die über ihre politische Autonomie verfügt. Hongkongs Steuergesetz für Kryptowährungen ist derzeit sehr allgemein und nicht spezifisch, auch danach neue Anleitung 2020 ausgestellt.

Ob Kryptowährungen besteuert werden oder nicht, hängt demnach weitgehend von ihrer Verwendung ab Henri Arslanian, einem globalen Krypto-Marktführer bei PwC.

„Wenn der digitale Vermögenswert für eine langfristige Investition erworben wird, unterliegen alle Vergleichsgewinne nicht der Körperschaftssteuer“, schrieb er im März, als die Richtlinie in Kraft trat. Dies gilt jedoch nicht für Unternehmen. Gewinne aus dem Kryptogeschäft des Unternehmens in Hongkong sind steuerpflichtig.

PwC hat klar bestätigen dass Bitcoin steuerlich als virtuelles Gut gilt, bis Ende 2020 in einem umfassenden Leitfaden zur steuerlichen Behandlung von Kryptowährungen in verschiedenen Rechtsordnungen veröffentlichen.

El Salvador

Nayib Bukele – Präsident von El Salvador

Nach der Verabschiedung eines Gesetzes, das Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel in El Salvador akzeptiert, will das Land ausländische Investoren von der Steuer auf Bitcoin-Gewinne befreien. Javier Argueta, Rechtsberater von Präsident Nayib Bukele, sagte:

„Wenn eine Person Vermögenswerte in Bitcoin besitzt und hohe Erträge erzielt, muss sie keine Steuern zahlen. Dies geschieht, um ausländische Investitionen zu fördern. Zusätzliches Kapital oder zusätzliche Einkünfte werden nicht besteuert. „

Obwohl es für diese Steuerbefreiungen noch keine gesetzliche Regelung gibt, ist dies ein klares Zeichen für die Absicht des Landes, mit Krypto-Portfolios ausländische Investoren anzulocken.

Malaysia

Malaysia besteuert keine Kapitalgewinne aus Kryptowährungen, der reguläre Handel gilt jedoch als Beruf.

In Malaysia sind Kryptotransaktionen derzeit steuerfrei und Kryptowährungen unterliegen nicht der Kapitalertragssteuer, da digitale Währungen von den Behörden nicht als rechtliches Eigentum oder Währung angesehen werden. .

Gewinne aus dem aktiven Handel können jedoch als Umsatz und damit als steuerpflichtiges Einkommen angesehen werden.

Ranjeet Kaur, Kommunikationsdirektor beim Malaysia Domestic Revenue Department (LHDN), sagte in einem Interview:

„Wenn ein Unternehmen passiv oder gelegentlich, ohne Plan oder ohne System einen höheren ROI erwirtschaftet, dann ist der Gewinn aus diesem Unternehmen steuerfreies Einkommen.“

Bei aktiven, systematischen und wiederholten Transaktionen unterliegt jedoch die „Partei, von der angenommen wird, dass sie eine Transaktion oder einen Beruf ausgeübt hat“, deren Gewinne aus solchen Transaktionen der Einkommensteuer.

Auch mit Kryptowährungen verbundene Unternehmen unterliegen der malaysischen Einkommenssteuer.

Malta

Die Regierung von „Blockchain Island“ erkennt Bitcoin „als Rechnungseinheit, Tauschmittel oder Wertaufbewahrungsmittel“ an.

Malta erhebt keine Kapitalertragssteuer auf dauerhafte digitale Währungen wie Bitcoin, Kryptowährungstransaktionen werden jedoch ähnlich wie Tagesgeschäfte behandelt und unterliegen in Malta einer Gewerbeertragssteuer von 35 %. Mit den im maltesischen System verfügbaren „Strukturoptionen“ kann dieser Wert jedoch auf 5 bis 0 % gesenkt werden.

Auch das 2018 veröffentlichte Finanzgesetz Maltas unterscheidet zwischen Bitcoin und einem „Finanz-Token“, der Dividenden, Zinsen oder Boni entspricht. Finanztoken werden als Einkommen behandelt und mit dem jeweils geltenden Steuersatz besteuert.

Malta ist nach Liechtenstein Zweiter Steuerindex Kryptowährung 2020 von PwC, die Gerichtsbarkeiten nach der Vollständigkeit der von ihnen erlassenen Regel einordnet.

Portugal

Portugal hat ein liberales Steuergesetz für Kryptowährungen verabschiedet, das Innovationen fördern soll.

Portugal verfügt über eines der kryptofreundlichsten Steuersysteme der Welt.

Erlöse aus dem Verkauf von Coins durch Privatpersonen sind ab 2018 steuerfrei und der Kryptohandel gilt nicht als Kapitalertrag (üblicherweise Steuersatz von 28 %).

Allerdings unterliegen Unternehmen, die digitale Währungen zur Bezahlung von Waren und Dienstleistungen akzeptieren, der Einkommensteuer.

Singapur

In Singapur gibt es keine Kapitalertragssteuer, daher unterliegen weder Einzelpersonen noch Unternehmen, die Kryptowährungen halten, dieser Steuer.

Allerdings unterliegen in Singapur ansässige Unternehmen der Einkommensteuer, wenn ihr Hauptgeschäft der Handel mit Kryptowährungen ist oder wenn sie Kryptowährungszahlungen akzeptieren.

Behörden betrachten Zahlungstokens wie Bitcoin als „immaterielle Vermögenswerte“ und nicht als gesetzliche Währung, und Kryptowährungszahlungen stellen eine „Warenbörse“ dar, an der Waren und Dienstleistungen gehandelt werden, und nicht als Zahlungstoken.

Slowenien

Slowenien ist ein weiteres Land, das seinen eigenen Ansatz zur Kryptobesteuerung verfolgt.

Privatpersonen werden beim Verkauf von Bitcoin nicht auf Kapitalgewinne besteuert, und die Gewinne gelten nicht als Einkommen. Allerdings müssen Unternehmen, die Zahlungen in Krypto oder durch Mining erhalten, Steuern in Höhe des Körperschaftsteuersatzes zahlen. Auch der Token-Vertrieb über ICO-Dienste unterliegt einer Besteuerung von bis zu 50 %.

Insbesondere erlaubt das Mittelmeerland keine reinen Krypto-Transaktionen (z. B. die Annahme von Zahlungen nur in Bitcoin).

Ende 2020 berichtete die lokale Quelle Slowenien Times, dass Krypto-Gemeinschaften im Land aktiv mit Regulierungs- und Steuerbehörden zusammenarbeiten, um die Steuergesetze des Landes zu klären.

Schweiz

Aufkleber Games Bitcoin-Bewusstsein in Basel, Schweiz | Quelle: Bitcoin Street Art

Kein Wunder, dass die Schweiz mit dem Innovationszentrum „Crypto Valley“ auch über eine der zukunftsweisendsten Steuerpolitiken verfügt.

Kryptogewinne, die qualifizierte Personen durch Investitionen und Handel erzielen, gelten als steuerfreie Kapitalgewinne.

Das Staatssekretariat für Internationale Finanzen (SIF) freut sich Benachrichtigung Anfang August 2021:

"Mission erfüllt. Das neue DLT-Gesetz ist jetzt in Kraft. Vielen Dank an alle, die zur Ausarbeitung dieses Reformgesetzes beigetragen haben. Wir freuen uns nun auf neue Ideen und Geschäftsanwendungen.“

Gewerbliche und gewerbliche Einkünfte aus dem Bergbau unterliegen jedoch der Einkommensteuer. Insbesondere variieren die Steuergesetze von Region zu Region, und eine jährliche „Grundsteuer“ wird auf den Gesamtbetrag der von einer Person gehaltenen Kryptowährung sowie auf den Rest ihres Nettovermögens erhoben.

Bermuda

Natürlich gibt es viele andere Länder, in denen Gewinne nicht besteuert werden KryptowährungS. Diese Orte gelten als Steueroasen, in denen digitale Vermögenswerte vernachlässigt werden und in allen Bereichen niedrige Steuersysteme gelten.

Der Inselstaat Bermuda ist ein solches Territorium. Bermuda erhebt keine Einkommenssteuern, Kapitalertragssteuern, Auftragnehmersteuern oder andere Steuern auf digitale Vermögenswerte oder damit verbundene Transaktionen.

Insbesondere können Menschen mit Krypto Steuern zahlen. Im Oktober 2019 akzeptierte Bermuda als erste Regierung die Zahlung von Steuern, Gebühren und anderen staatlichen Dienstleistungen mit dem USDC-Stablecoin.

Wir laden Sie ein, sich unserem Telegramm anzuschließen, um schnellere Neuigkeiten zu erhalten: https://t.me/coincunews

Minh Anh

Nach dem Entschlüsseln

Folgen Sie dem Youtube-Kanal | Telegrammkanal abonnieren | Folgen Sie der Facebook-Seite