Anzeichen von Angst zeigen sich, wenn der Ethereum-Preis wieder unter 3,000 US-Dollar fällt

Die technische Analyse ist ein kontroverses Thema, doch höhere Tiefststände werden oft als Zeichen von Stärke interpretiert. Heute liegt Ether (ETH) möglicherweise 30 % unter seinem Höchststand vom 12. Mai von 4,380 US-Dollar, aber der aktuelle Preispunkt von 3,050 US-Dollar liegt 78 % über dem 6-Monats-Tief von 1,700 US-Dollar. Um zu verstehen, ob es sich um eine „halbe Glas“-Situation handelt, muss man die Positionierung privater und professioneller Händler auf dem Terminmarkt analysieren.

Anzeichen von Angst zeigen sich, wenn der Ethereum-Preis wieder unter 3,000 US-Dollar fällt7
Ether-Preis bei Coinbase in USD. Quelle: TradingView

Am 24. September kündigten die chinesischen Behörden neue Maßnahmen zur Einschränkung der Einführung von Kryptowährungen an, was dazu führte, dass der zweitgrößte Ethereum-Mining-Pool (Sparkpool) am Montag seinen Betrieb einstellte. Laut Sparkpool sollen diese Maßnahmen die Sicherheit von Benutzerressourcen gewährleisten, die „regulatorischen Anforderungen“ entsprechen.

Binance hat außerdem angekündigt, dass es Fiat-Einlagen und Spot-Krypto-Handel für Benutzer in Singapur gemäß den lokalen regulatorischen Anforderungen aussetzen wird. Huobi, ein weiteres führendes Derivateunternehmen und Spot-Börse in Asien, hat ebenfalls angekündigt, im Laufe dieses Jahres bestehende Benutzerkonten auf dem chinesischen Festland zu entfernen.

Professionelle Händler sind neutral, aber die Angst lässt allmählich nach

Um zu beurteilen, ob professionelle Trader zu einem Aufwärtstrend tendieren, sollte man zunächst die Futures-Prämie – auch Leitzins genannt – analysieren. Dieser Indikator misst die Preisdifferenz zwischen dem Terminkontraktpreis und dem regulären Spotmarkt.

Die vierteljährlichen Ether-Futures sind die Favoriten von Walen und Arbitrage. Während es für private Händler aufgrund ihrer Abwicklungstermine und der Arbitrage im Hinblick auf den Spotmarkt kompliziert erscheinen mag, liegt ihr größter Vorteil darin, dass es keine schwankenden Finanzierungssätze gibt.

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Der Grundpreis von 3-Monats-Ether. Quelle: Laevitas.ch

3-Monats-Futures sollten normalerweise mit einer jährlichen Prämie von 5 % bis 15 % gehandelt werden, was in etwa den Stablecoin-Darlehenszinsen entspricht. Durch die Stundung der Zahlung verlangt der Verkäufer einen höheren Preis, wodurch eine Preisdifferenz entsteht.

Wie oben erwähnt, löste der Rückgang von Ether unter 2,800 US-Dollar am 26. September großes Interesse daran aus, die 5 %-Schwelle zu testen. Allerdings nochmal am Montag.

Einzelhändler entscheiden sich häufig für unbefristete Verträge (Reverse Swaps), bei denen alle 8 Stunden Gebühren erhoben werden, je nachdem, welche Seite mehr Hebelwirkung einsetzt. Um zu verstehen, ob Long-Händler aufgrund der jüngsten Nachrichten in Panik geraten, muss man daher die Finanzierungsrate des Terminmarktes analysieren.

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8-Stunden-Finanzierungsrate von Ether Perpetual Futures. Quelle: bybt.com

In neutralen Märkten schwanken die Finanzierungszinsen tendenziell zwischen 0 % und 0.03 % im positiven Bereich. Dies entspricht 0.6 % pro Woche und weist darauf hin, dass Long-Käufer dafür zahlen müssen.

Vom 1. bis 7. September stieg die Finanzierungsrate moderat an, verschwand jedoch, als ein plötzlicher Krypto-Crash zur Liquidation von Terminkontrakten im Wert von 3 Milliarden US-Dollar, also 54 Milliarden US-Dollar, führte. Abgesehen von einigen kurzfristigen, leicht negativen Phasen ist der Indikator seitdem stabil.

Sowohl professionelle Händler als auch Privatanleger scheinen von der kürzlich getesteten Unterstützung von 2,800 US-Dollar nicht betroffen zu sein. Allerdings könnte sich die Situation schnell umkehren und es könnte „Angst“ entstehen, wenn Ether unter ein Preisniveau fällt, das seit 52 Tagen stark bleibt.

Die hier geäußerten Ansichten und Meinungen sind ausschließlich diejenigen von Autor und spiegeln nicht unbedingt die Ansichten von Cointelegraph wider. Jede Anlage- und Handelsbewegung birgt Risiken. Bei der Entscheidungsfindung sollten Sie selbst recherchieren.

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Die technische Analyse ist ein kontroverses Thema, doch höhere Tiefststände werden oft als Zeichen von Stärke interpretiert. Heute liegt Ether (ETH) möglicherweise 30 % unter seinem Höchststand vom 12. Mai von 4,380 US-Dollar, aber der aktuelle Preispunkt von 3,050 US-Dollar liegt 78 % über dem 6-Monats-Tief von 1,700 US-Dollar. Um zu verstehen, ob es sich um eine „halbe Glas“-Situation handelt, muss man die Positionierung privater und professioneller Händler auf dem Terminmarkt analysieren.

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Ether-Preis bei Coinbase in USD. Quelle: TradingView

Am 24. September kündigten die chinesischen Behörden neue Maßnahmen zur Einschränkung der Einführung von Kryptowährungen an, was dazu führte, dass der zweitgrößte Ethereum-Mining-Pool (Sparkpool) am Montag seinen Betrieb einstellte. Laut Sparkpool sollen diese Maßnahmen die Sicherheit von Benutzerressourcen gewährleisten, die „regulatorischen Anforderungen“ entsprechen.

Binance hat außerdem angekündigt, dass es Fiat-Einlagen und Spot-Krypto-Handel für Benutzer in Singapur gemäß den lokalen regulatorischen Anforderungen aussetzen wird. Huobi, ein weiteres führendes Derivateunternehmen und Spot-Börse in Asien, hat ebenfalls angekündigt, im Laufe dieses Jahres bestehende Benutzerkonten auf dem chinesischen Festland zu entfernen.

Professionelle Händler sind neutral, aber die Angst lässt allmählich nach

Um zu beurteilen, ob professionelle Trader zu einem Aufwärtstrend tendieren, sollte man zunächst die Futures-Prämie – auch Leitzins genannt – analysieren. Dieser Indikator misst die Preisdifferenz zwischen dem Terminkontraktpreis und dem regulären Spotmarkt.

Die vierteljährlichen Ether-Futures sind die Favoriten von Walen und Arbitrage. Während es für private Händler aufgrund ihrer Abwicklungstermine und der Arbitrage im Hinblick auf den Spotmarkt kompliziert erscheinen mag, liegt ihr größter Vorteil darin, dass es keine schwankenden Finanzierungssätze gibt.

Anzeichen von Angst zeigen sich, wenn der Ethereum-Preis wieder unter 3,000 US-Dollar fällt9
Der Grundpreis von 3-Monats-Ether. Quelle: Laevitas.ch

3-Monats-Futures sollten normalerweise mit einer jährlichen Prämie von 5 % bis 15 % gehandelt werden, was in etwa den Stablecoin-Darlehenszinsen entspricht. Durch die Stundung der Zahlung verlangt der Verkäufer einen höheren Preis, wodurch eine Preisdifferenz entsteht.

Wie oben erwähnt, löste der Rückgang von Ether unter 2,800 US-Dollar am 26. September großes Interesse daran aus, die 5 %-Schwelle zu testen. Allerdings nochmal am Montag.

Einzelhändler entscheiden sich häufig für unbefristete Verträge (Reverse Swaps), bei denen alle 8 Stunden Gebühren erhoben werden, je nachdem, welche Seite mehr Hebelwirkung einsetzt. Um zu verstehen, ob Long-Händler aufgrund der jüngsten Nachrichten in Panik geraten, muss man daher die Finanzierungsrate des Terminmarktes analysieren.

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8-Stunden-Finanzierungsrate von Ether Perpetual Futures. Quelle: bybt.com

In neutralen Märkten schwanken die Finanzierungszinsen tendenziell zwischen 0 % und 0.03 % im positiven Bereich. Dies entspricht 0.6 % pro Woche und weist darauf hin, dass Long-Käufer dafür zahlen müssen.

Vom 1. bis 7. September stieg die Finanzierungsrate moderat an, verschwand jedoch, als ein plötzlicher Krypto-Crash zur Liquidation von Terminkontrakten im Wert von 3 Milliarden US-Dollar, also 54 Milliarden US-Dollar, führte. Abgesehen von einigen kurzfristigen, leicht negativen Phasen ist der Indikator seitdem stabil.

Sowohl professionelle Händler als auch Privatanleger scheinen von der kürzlich getesteten Unterstützung von 2,800 US-Dollar nicht betroffen zu sein. Allerdings könnte sich die Situation schnell umkehren und es könnte „Angst“ entstehen, wenn Ether unter ein Preisniveau fällt, das seit 52 Tagen stark bleibt.

Die hier geäußerten Ansichten und Meinungen sind ausschließlich diejenigen von Autor und spiegeln nicht unbedingt die Ansichten von Cointelegraph wider. Jede Anlage- und Handelsbewegung birgt Risiken. Bei der Entscheidungsfindung sollten Sie selbst recherchieren.

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