Der russische Präsident Wladimir Putin ist der Ansicht, dass es noch zu früh ist, Kryptowährungen zur Abwicklung von Transaktionen mit Energieressourcen wie Öl einzusetzen.

Der russische Präsident erörterte die möglichen Anwendungsfälle von Kryptowährungen in einem CNBC-Interview am Donnerstag im Anschluss an die Plenarsitzung des Forums der Russischen Energiewoche.

Laut einem vollständigen Text des Interviews, der auf der offiziellen Kreml-Website veröffentlicht wurde, sagte Putin, dass private Kryptowährungen „als Rechnungseinheit fungieren können“, aber dass sie „sehr volatil“ seien.

„Kryptoölverträge? Es ist zu früh, darüber zu sprechen. Es funktioniert, Geld von einem Ort zum anderen zu bewegen, aber im Hinblick auf Transaktionen, insbesondere wenn es um Energieressourcen geht, halte ich es für zu früh“, sagte der Präsident.

Putin sagte weiter, dass „alles sich entwickelt“ und „eine Existenzberechtigung hat“ und fügte hinzu, dass die russische Regierung den Kryptowährungsmarkt genau beobachtet. Er schloss auch nicht aus, dass Kryptowährungen irgendwann zu einem „Medium der Akkumulation“ werden könnten. „Wir sehen, wie volatil sein Markt ist. „Es ist heute noch etwas früh“, fügte Putin hinzu.

Der Präsident sagte, dass die Kryptowährung „noch durch nichts gedeckt“ sei. Auf die Frage, ob er die Krypto-Bestände von Tesla-Chef Elon Musk für „wertlos“ halte, verneinte Putin und meinte, dass er Kryptowährungen lediglich als Einzelkonten im Rahmen des Energiehandels in Frage stelle.

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Während des Interviews erklärte der russische Präsident auch, dass der US-Dollar als internationale Währungsreserve „seine Position untergräbt“. „Wir sind nicht daran interessiert, die Zahlungen in Dollar ganz zu stoppen, und bisher sind wir mit den Zahlungen für Energiequellen in Dollar, hauptsächlich Öl, zufrieden“, fügte er hinzu.

Die Nachricht kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die russischen Behörden über ein neues Gesetz nachdenken, um Krypto-Investitionen durch nicht akkreditierte Anleger einzuschränken. Zuvor soll die russische Zentralbank geplant haben, Transaktionen für Kryptowährungsbörsen zu verlangsamen, um Privatanleger vor dem Kauf von Kryptowährungen auf „emotionaler“ Basis zu schützen.

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