MAS konnte Benutzer in Singapur nicht vor FTX-Risiken schützen

21. November 2022 – Ungefähr 3 min Minuten zum Lesen

MAS hat eine Mitteilung veröffentlicht, dass FTX nicht für den Betrieb in Singapur lizenziert ist und daher Benutzer, die Kontakt mit dieser Börse haben, nicht schützen kann.

Die Monetary Authority of Singapore (MAS) heute veröffentlichte eine Erklärung über die Verwirrung und Missverständnisse nach dem Zusammenbruch von FTX. Die Aufsichtsbehörde hat dies klargestellt kann keine lokalen Benutzer einschließen, die mit FTX Transaktionen durchführen, weil FTX ist nicht von MAS lizenziert und ist im Ausland tätigGleichzeitig warnte MAS vor den Gefahren des Umgangs mit unregulierten Unternehmen.

Außerdem, MAS erklärte, warum Binance in die Anlegerwarnungsliste aufgenommen wurde, FTX jedoch nicht. Obwohl weder Binance noch FTX hier lizenziert sind, gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen den beiden: Binance zieht aktiv Benutzer in Singapur an, FTX hingegen nicht.

Außerdem operiert Binance tatsächlich in Singapur-Dollar und akzeptiert singapurspezifische Zahlungsmethoden wie PayNow und PayLah. Zwischen Januar 2021 und August 2021 gingen bei MAS zahlreiche Beschwerden über Binance ein, und Binance machte auch Ankündigungen, um nicht lizenzierte Kunden in mehreren Gerichtsbarkeiten anzulocken.

Was FTX betrifft, gibt es keine Hinweise darauf, dass es nur singapurische Nutzer anzieht, noch können Transaktionen auf FTX in Singapur-Dollar abgewickelt werden. Darüber hinaus sagte MAS, dass das Handelsministerium des Landes auf Empfehlung von MAS eine Untersuchung eingeleitet habe, ob Binance möglicherweise gegen das Payment Services Act verstoßen habe.

MAS hat Binance aufgefordert, keine singapurischen Benutzer mehr anzulocken. Mit diesen Maßnahmen soll deutlich gemacht werden, dass Binance das Angebot und die Erbringung von Dienstleistungen für Nutzer in Singapur eingestellt hat.

Die MAS gab außerdem an, dass sie nicht in der Lage sei, alle ausländischen Kryptowährungsbörsen weltweit auf ihrer Anlegerwarnliste aufzulisten und Informationen darüber bereitzustellen, da es zu viele gebe und keine Regulierungsbehörde vorhanden sei. Es gibt keinen Grund auf der Welt, das zu tun.

Die wichtigste Lehre aus dem Scheitern von FTX ist, dass der Handel mit Kryptowährungen auf jeder Plattform gefährlich ist und Krypto-Börsen scheitern können. Selbst wenn eine Kryptowährungsbörse in Singapur lizenziert ist, ist sie derzeit nur zur Bekämpfung von Geldwäscherisiken und nicht zum Schutz der Anleger reguliert.

Darüber hinaus sind Kryptowährungen selbst bei gut regulierten Krypto-Börsen sehr volatil, sodass ein hohes Risiko besteht, und es hat sich tatsächlich gezeigt, dass viele von ihnen ihren Wert verloren haben.

HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Die Informationen auf dieser Website werden als allgemeiner Marktkommentar bereitgestellt und stellen keine Anlageberatung dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihre eigenen Nachforschungen anzustellen, bevor Sie investieren.

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