Die in den USA ansässige Kryptowährungsbörse CrossTower weitet ihre Aktivitäten trotz Rechtsunsicherheit über die lokale Kryptoregulierung auf Indien aus.

CrossTower hat eine lokale Abteilung in Indien gegründet und eine Kryptowährungs-Handelsplattform gestartet, um in den aufstrebenden Multimilliarden-Dollar-Markt einzudringen, berichtete Reuters am 6. September. CrossTower India hat bereits 35 Mitarbeiter und möchte sein Team in den nächsten sechs Jahren auf 100 erweitern.

Mit einem täglichen Transaktionsvolumen von 7.6 Millionen US-Dollar zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels hofft CrossTower, dass seine indische Börse zu seinen Plänen für eine weitere globale Expansion beitragen wird. „Indien wird eine wichtige Rolle spielen und wir planen, das Land als Drehscheibe für die Expansion in andere Regionen zu nutzen“, sagte Kapil Rathi, Mitbegründer und CEO von CrossTower.

Der Eintritt von CrossTower in den indischen Markt erfolgt vor dem Hintergrund der Unsicherheit über den regulatorischen Status von Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) im Land. Mehrere mutmaßliche Regierungsquellen haben zuvor Bedenken hinsichtlich eines bevorstehenden Krypto-Verbots geäußert, was Berichten zufolge darauf hindeutet, dass die indische Regierung ein vollständiges Verbot der Branche plant.

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Dennoch sind Indiens landesweite Krypto-Investitionen im vergangenen Jahr um 600 % gestiegen, von 900 Millionen US-Dollar im April 2020 auf 6.6 Milliarden US-Dollar im Mai 2021.

„Wir gehen davon aus, dass wir kalkulierte Risiken eingehen“, sagt Rathi.